Der strahlende Herbsttag passte wunderbar zu unserem Herbstkonzert. Durch ein buntes Programm, passend zum Motto des Abends "alles B" begleitete Andrea Vahrenhorst. Das Publikum zeigte seine Begeisterung durch den lang anhaltenden Applaus, der den Anstoß für zwei Zugaben gab.
Nach dem Sektempfang ging es in der ersten Hälfte des Konzertes vom Walzer No. 2 als Auftakt über Bert Kaempferts a la carte und den Blumenbildern von Hans Rauch zu zwei eher klassischen Stücken, nämlich Tschaikowskies Barcarole und ein sehr schönes Stück von Markus Götz, Silva Nigra, eine melodische Darstellung des Schwarzwaldes. Besonders die letztgenannten Stücke wurden mit Bildern von Thomas Nölle untermalt, so dass die Zuhörer in eine andere Welt entführt wurden. Eine Zuhörerin sagte dann auch in der Pause, dass sie gar nicht wusste, was mit einem Akkordeon alles möglich ist. Siegmund Riedinger, unser Dirigent, hatte bei der Auswahl der Stücke genau das im Sinn, den Gästen einen unvergessenen Abend zu bieten, der deutlich macht, dass das Akkordeon eine besonders vielseitiges Instrument ist. „Insbesondere durch den Balg hat das Akkordeon Möglichkeiten der Tongestaltung, die weder ein Klavier noch eine Orgel so bieten kann“ sagte unser Dirigent.
Im zweiten Teil des Konzertes wurde es voll auf der Bühne, alle aktiven Spieler unseres Vereins spielten gemeinsam das Lied der Toten Hosen, "Tage wie diese"! Von den Ausbildungsgruppen waren es Philipp und Micha die seit 2 Jahren Akkordeon lernen und nun ganz allein vor dem großen Publikum 2 Stücke spielten. Danach waren die Spieler des Jugendorchesters dran, ergänzt durch Spieler, die durch die Aktion "Akkordeon abstauben" neu dabei sind. Belle of the Ball von Leroy Anderson bildete den Auftakt zur zweiten Hälfte des Konzertes des ersten Orchesters. Das bekannte Stück von Queen Bohemian Rhapsody, am Piano begleitet von Wolfram Pelzer und I will always love you mit Whitney Houston erinnerte an die großen Balladen der letzten Jahrzehnte. Zum Abschluss wurde der Bavarian Dixie gespielt, für den wir wirklich sehr lange und intensiv geübt haben und der auch deshalb einen gelungenen Abschluss unseres Konzertes bildete.
Der intensive Applaus führte zu zwei Zugaben, die zwar nicht unbedingt etwas mit dem Motte „B“ zu tun hatten, die aber „einfach Spaß machen“.
Nachdem alle Blumen und Präsente von unserem Vorsitzeden Jochen Ritz verteilt waren, fand der gelungene Konzertabend seinen Ausklang beim netten Zusammensitzen mit Gulaschsuppe und musikalischer Begleitung von Wolfram Pelzer in der Ilshofener Akkordeonnacht.