Das Konzert begann mit „as time goes by“, dem Evergreen aus dem Film Casablanca, bei dem alle 45 Aktiven mitspielten. Bei den Ausbildungsgruppen konnten die Lernenden zeigen, was sie gelernt haben, dabei ist es schon eine große Herausforderung überhaupt vor so großem Publikum zu spielen. Die Wiedereinsteiger zeigten ihr Können mit 3 Titeln von Mireille Mathieu. Danach übernahm das erste Orchester mit dem Opernstück „Der Kalif von Bagdad“, dem „venezianischen Gondellied“ von F. Mendelssohn Bartholdy und einer Komposition von W. Ruß „Singapur“.
Nach der Pause wurde mit den Ludwigsburger Miniaturen eine Komposition von E.-T. Kalke intoniert, worauf der Song „The House oft he Rising Sun“ folgte. Das Stück „Der Schwan“ aus dem Karneval der Tiere wurde von Laura Thurner am Klavier und Katja Xander am Cello unterstützt. Das Klavier und Blockflöten, gespielt von Martina Köhler waren beim impressionistischen Musikstück „Sicilienne“ zu hören. Bei den Stücken „Pata Pata“, dem „Medley der Blues Brothers“, dem „St. Louis Blues March“ und „Il Postino“ konnten die Spielerin zeigen, welche Bandbreite und Vielseitigkeit in der Musik mit dem Akkordeon steckt, außerdem wurde das Orchester in einigen Stücken auch von Andreas Lücke am E-Bass begleitet. Die Unterstützung der Solisten vervollständigte das Klangbild und bereicherte so den Konzertabend. Den Abschluss machte eine Zusammenstellung verschiedener Musikstücke von „Ray Charles in Concert“. Doch erst nach 2 Zugaben (New York, New York und The Girl from Ipanema) war das Konzert beendet und bei der langen Akkordeonnacht wurde es bei Gulaschsuppe und Getränken gemütlich.
Das Publikum war wie gebannt, sehr ruhig und interessiert und äußerte sich dann auch begeistert von der Mischung der Titel und dem Niveau der Spieler. Auch die Bilderpräsentation von Thomas Nölle im Hintergrund sorgte für ein passendes Gesamtkonzept, so sagte ein Zuhörer, selbst Musiker, „das war das beste Konzert, dass ich in den letzten Monaten gehört habe!“